Fußgänger in den dunklen Wintermonaten besonders gefährdet
Gerade in den dunklen Wintermonaten ist es auf Österreichs Straßen für Fußgänger besonders gefährlich. 1.225 Fußgängerunfälle ereigneten sich in Österreich 2015 bei schlechten Sichtverhältnissen, wie Dämmerung oder Dunkelheit bzw. schlechter Straßenbeleuchtung, mehr als die Hälfte davon in den Monaten Oktober bis Jänner. Das bedeutet, dass in diesen Monaten sechs Fußgänger pro Tag bei schlechter Sicht verunfallten. „Gerade im Herbst und Winter sind Fußgänger und Radfahrer nur schwer erkennbar. Durch das Tragen von sichtbarer, heller Kleidung und Reflektoren kann das Unfallrisiko um beinahe 50 Prozent gesenkt werden", erläutert DI Klaus Robatsch, Bereichsleiter Forschung & Wissensmanagement im KFV. „Eine aktuelle Erhebung zeigt, dass 2 von 3 Personen zu schlecht sichtbar und damit potentiell unfallgefährdet sind. Mit unserer glitzernden Straßenaktion wollen wir die Bevölkerung deshalb dazu animieren, verstärkt auf die eigene Sichtbarkeit zu achten.“
Nähere Informationen: Presseaussendung "Sichtbarkeit im Straßenverkehr"